Im Gegensatz zu all den Leuten, die er beeinflusst hat (Lou Reed, Iggy Pop, die gesamte Anti Folk-Bewegung…), ist Jonathan Richman auf der Speisekarte vieler nicht mal unter den Vorspeisen zu finden. Schande! Bis heute schrubbt Richman auf seiner Gitarre ‚rum. Angefangen hat er 1976 als Eher-Punk-Band The Modern Lovers, rückte sich selbst aber (berechtigterweise) immer mehr in den Mittelpunkt. Es ist ganz egal, mit welchem Album ihr euch dem Mann nähert, er hatte zu keiner Zeit einen schwachen Moment. Diese Platte hier soll nur stellvertretend erklären, warum. Richmann singt viel über das langweilige Thema Liebe, tut das aber mit einer entwaffnenden Naivität. Schwülstige Metaphern gibt es nicht. Mit dieser kindlichen Herangehensweise kann er aber auch über alle anderen Themen singen: Leuchtreklame, Schokolade, die Wüste – und ihr werdet denken, dass sie wichtig sind.

Jahr: 1986

Freunde, die mithören: Adam Green, The Velvet Underground, Mary

Anspielen: Just About Seventeen

 

Über den Autor

Finn

Fan von: Eis, FC St. Pauli, Franz Ferdinand, True Detectives. Oliven, Magnus Carlsen, Lambchop, Psych. Smoothies, Biathlon, Wilco, Chuck.

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