Vegetarisch, paleo, vegan: Es gibt inzwischen viele Möglichkeiten, sich bewusst zu ernähren. Seit November vergangenen Jahres überlege ich, ob der Ernährungstrend Clean Eating für mich das Richtige sein könnte. Dabei ist im Wesentlichen alles erlaubt, „solange es natürlich und ohne Zusatzstoffe ist“, wie das Buch „Clean Eating – Der 21-Tages-Plan“ von Dörte und Jesko Wilke verspricht.

„Clean Eating - Der 21-Tages-Plan“ von Dörte und Jesko Wilke

„Clean Eating – Der 21-Tages-Plan“ von Dörte und Jesko Wilke

Diese Lektüre hat mir eine liebe Freundin kürzlich zum Geburtstag geschenkt – und ich hatte sie bitter nötig. In den vergangenen Monaten habe ich nämlich im Wesentlichen nur übereifrig Unsummen für Superfoods & Co. ausgegeben, ohne recht zu wissen, was ich da eigentlich genau tue. Das ist aber auch tückisch… Clean Eating klingt erstaunlich einfach, wie auch das Ehepaar Wilke in seinem Vorwort zusammenzufassen weiß:

„Natürliche, unverarbeitete Lebensmittel + sieben Regeln, die jedem sofort einleuchten = gesündere Ernährung und schlankere Figur“

Da schau her. Vielleicht habe ich mich also nur blöde angestellt in den letzten vier Monaten. Die sieben Regeln der Wilkes habe ich so – oder so ähnlich – auch schon zahlreiche Male in anderen Quellen gelesen – wie zum Beispiel auf der tollen Website von Hannah Frey. Aber zurück zu den Regeln, die in der Tat irgendwie logisch, gesund und gewichtsreduzierend klingen: 

Die sieben Regeln des Clean Eating:

  • Iss möglichst möglichst wenig verarbeitete Produkte
  • Nimm weniger Salz und Zucker sowie keine Süßstoffe und Geschmacksverstärker zu dir
  • Iss lieber vitaminreich statt vitaminarm
  • Konzentriere dich auf Pflanzenkost
  • Trink viel Wasser und iss langsam
  • Iss immer nur so viel, wie dir gut tut
  • Koche saisonal und regional

„Ich hab dir extra ein Buch geschenkt, in dem Rezepte ohne Bilder drin sind, damit man nicht gleich wieder Apptit auf alles bekommt“, sagte meine Freundin noch, als sie mir „Clean Eating – Der 21-Tages-Plan“ überreichte. Es hat mich trotzdem inspiriert. Und da das 333-seitige Machtwerk nicht umsonst diesen Titel trägt, findet sich nach Allerlei wissenschaftlichem Basiswissen, im letzten Drittel eine dreiwöchige Challenge, die ich ab jetzt für euch ausprobieren werde.

Clean Eating Challenge – Wie läuft das ab?

  • Es gibt drei Mahlzeiten am Tag, die ca 1.400 Kalorien enthalten.
  • Für den kleinen Hunger zwischendurch warten cleane Snacks.
  • In der ersten Woche gibt’s nur veganes Essen,
  • in der zweiten Woche Vegetarisch
  • und in der dritten Woche kommt Fisch dazu.

Die Wilkes liefern in ihrem Buch eine Einkaufsliste für jede der drei Wochen mit. In den vergangenen vier Tagen habe ich bereits versucht, alles für Woche 1 zu bekommen. Glaubt mir, das fühlte sich für mich bereits wie eine eigene Challenge an. Meine Shoppingtour führte mich zu REAL, Kaufland, Lidl, ReWe, in die BIO Company, zu DM, zum Asia-Laden und auf den Wochenmarkt am Berliner Maybachufer. Bekommen habe ich trotzdem nicht alles.

Ich starte nun ohne Chai-Gewürz (soll es beim Inder geben) und ohne Pistazienkerne (ich hab es einfach nicht übers Herz gebracht, bei REAL knapp 9 Euro für 100 Gramm geschälte und ungesalzene Kerne zu bezahlen) in die Challenge. Insgesamt habe ich 79,20 Euro für Woche 1 ausgegeben. Ein teurer Spaß ist das also, aber die Vorräte sehen nun immerhin schön auf dem Bild aus. Folgt mir bei Instagram für tagesaktuelle Berichte. Am Mittwoch geht es hier bei Besteblog mit einem Bericht über Tag 1 und 2 weiter. Guten Appetit und bis bald!

Über den Autor

Jessy

Ähnliche Beiträge

Hinterlasse eine Antwort

Deine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.