So langsam nimmt das Jahr Schwung auf und mit den ersten Sonnenstrahlen kommt auch die große Lust auf einmalige Konzertabende zurück. Gut, dass im Februar bereits einige spannende Bands in Berlin vorbeischauen. Gleich in der ersten Woche gibt es ein Wiedersehen mit alten Indie-Helden aus Schottland. The View kennt man vor allem für ihre Indie-Hits „Same Jeans“ und „Superstar Tradesman“. Das war 2006 und 2007 – danach haben sie tatsächlich noch drei weitere Alben gemacht, die tatsächlich komplett an mir vorbei gegangen sind. Ende 2015 kam dann mit „Ropewalk“ scheinbar das fünfte Studioalbum raus. Finanziert von Fans, aufgenommen in Deutschland, produziert von Albert Hammond Jr und Grammy Gewinner Gus Oberg. Es soll erwachsener sein, aber auch kein großer Wurf. Ich habe beschlossen, eine Chance bekommen sie noch! The View spielen am Dienstag, 02.02.2016 um 20.00 Uhr im Privatclub Berlin. Eintritt ca. 16 Euro. Am Karnevalswochenende gibt es in Berlin zum Glück kaum Jecken, dafür aber leider ausverkaufte Konzerte. The Libertines und Daughter spielen am Sonntag, 07.02.2016, und Tame Impala am darauffolgenden Montag – die Tickets solltet ihr schon haben, ansonsten könnt ihr die Termine direkt wieder vergessen. Nicht traurig sein, nur drei Tage später steht ein weiterer wichtiger Termin auf dem Programm. Will Sheff und Jonathan Meiburg von Okkervil River gründeten Shearwater, um ihre ruhigeren Stücke spielen zu können. Viel ruhiger ist es aber eigentlich gar nicht. Eigentlich trifft es „weniger Folk und etwas mehr Rock“ viel besser. Mitte Januar erschien ihr neues Album „Jet Plane and Oxbow“, was ihr Spektrum um großartige Elektropop-Sounds erweitert. Eine spannende Band mit viel Live-Qualitäten. Am Mittwoch, 10.02.2016, spielen Shearwater im Frannz Club. Ende des Monats muss man sich leider wieder entscheiden. Am Montag, 22.02.2016, spielen zeitgleich die großartige irische Band Villagers (PBHFCLUB, ca. 23 Euro) und, wir schwärmen kurz in Nostalgie, die in Deutschland irgendwie unterschätzten Britpop-Legenden Kula Shaker (Heimathafen Neukölln, ca. 25 Euro). Nur einen Tag später, Dienstag – 23.02.2016 , spielt Jaako Eino Kalevi in der Berghain Kantine. Der aus Helsinki stammende Künstler, der mittlerweile in Berlin lebt, hat 2015 sein erstes Album außerhalb von Finnland veröffentlicht und sofort einen starken Eindruck hinterlassen. Seine düstere, melancholische Popmusik ist so facettenreich, dass man sich an seinem Album gar nicht satt hören konnte. Hinterlasse eine Antwort Antwort abbrechen Deine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* Email* Webseite Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Benachrichtige mich über nachfolgende Kommentare via E-Mail. Benachrichtige mich über neue Beiträge via E-Mail.