Moyka im Interview zu ihrer Debüt-EP Circles

Mit ihrer Musik will uns Moyka in ihr eigenes Universum entführen. Die 21 Jährige gehört zu Norwegens vielversprechendstem Produzentennachwuchs und hat mit „Cirlces“ jetzt ihre erste EP veröffentlicht. Die fünf Songs sind energetischer und mystischer elektronischer Pop. Im Kontrast zwischen Tanzbarkeit und melancholischer Schwere liegt die Stärke und Anziehungskraft ihrer Musik.

Beim Interview in Berlin erzählte sie uns, dass sie schon im Alter von 10 Jahren anfing erste Songs zu schreiben. Vor zweieinhalb Jahren begann Moyka dann einen Studiengang für Musikproduktion in Bergen. Dort tauchte sie ab in die Welt der Synthies, wie sie selbst sagt. Sie verbrachte jeden wachen Moment in der Schule und vergrub sich in den komplexen elektronischen Strukturen von Röyksopp, Highasakite und AURORA; Robyn, Alt J und Son Lux.

„I really love listening to albums. It gives me a better understanding of what the artists went through or thought.“

Mit dem Studium veränderte sich die Art und Weise, mit der sie Musik hörte. Das analytische und technische rückte für sie zeitweise weiter in den Vordergrund.

„I almost couldn’t listen to music without thinking ‚what have they done here‘ – it was important to have that curiosity and tryout things myself. Now I know a little bit about what is going on behind.“

Durch den kreativen Freiraum und das Rüstwerk des technischen Know-Hows entdeckte Moyka, welche Art von Musik sie machen wollte.

„That was the time I really fell in love with Synthesizers.“

Vor allem entdeckte sie den Spaß an der Arbeit mit Samples, Drum-Maschines und mit verschiedenen Sounds zu experimentieren. Dieser Sound ist eindrucksvoll auf „Circles“ verewigt. Moyka entwirft Beat- und Melodie-Welten, die gleichzeitig vielschichtig und leicht einprägsam sind. Intelligente Pop-Songs, die einen Neugierig machen.

„A Song should be a world you can dive into – that’s what I want to create with my music. If people listen to my music and would like to I hope I can reach some people at leaste so that we can connect and have that special moment.“

Diese Momente kreiert Moyka auf ihrer Debüt-EP in jedem Song. Moyka lotet die Tiefen der heranwachsenden Psyche aus, ohne Sentimentalität, aber mit viel Selbsterkenntnis – sie erkennt die emotionale Aufruhr an und behält dabei immer ein grundlegendes, stahlkaltes Selbstbewusstsein. Wir sind sehr gespannt auf ihre weitere Entwicklung und das erste Album.

Moyka – Circles EP

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