Unendliche Weite, Naturgewalt und Meeresrauschen: All das bot das Berliner Straend Festival vergangenen Samstag natürlich nicht. Doch das kleine nette Familienfest liefert den Gästen Sand, Surfkultur und gute Musik. Wer nur kurz genauer hinsieht, stellt fest: groß ist es wirklich nicht, das Berliner Straend Festival. Das macht die Runde rund ums Badeschiff aber zu einem besonderen Erlebnis. Niemand schubst, latscht oder drängelt. Neben Familien mit Kindern, Touristen und Musikinteressierten lockt das Chlor natürlich auch an diesem Tag eine große Zahl an Trend-Menschen mit Hipstersiegel. Das kann einem egal sein. Schließlich gibt es Liegestühle, Live-Musik und gute Snacks zu (gerade noch) erträglichen Festivalpreisen. Einer der von uns gierig erwarteten Auftritte kommt von Jake Isaac. Der junge Brite bietet Herz, Humor und Stimme. Eigentlich. Denn an diesem Tag ist leider alles etwas leise. Als echter Bühnenmann hat er dafür aber natürlich die richtige Lösung: ab in die Mitte des Publikums. Bloß nicht bewegen, Jake kommt rüber: Jake Isaac auf dem Badeschiff Berlin. Was die Gäste in ihren Liegestühlen an diesem Punkt selbst noch nicht wissen: Sie wollen tanzen! Die Band Sunset Sons aus England/Frankreich liefert mit ihrem Indie-Rock im Anschluss alles, was zum Wachwerden nötig ist. Bands wie Balthazar aus Belgien steigern die Stimmung später für die bevorstehende Tanznacht auf das richtige Liebeslevel. Für bessere Bilder: straendfestival.de Mehr als Musik auf dem Berliner Straend Festival Zwischendurch geht es auf dem Straend Festival immer mal wieder ab ins Kino zu Surffilmen wie „El Mar, Mi Alma“ oder „Spirit of Akasha“ auf der Open-Air-Leinwand. Und wer unterwegs ist, guckt sich im Vorbeigehen einfach die tollen Fotos an, die surfversessene Menschen überall auf der Welt von Wellen und ihren Reitern geschossen haben. Große, weite Fotowelt beim Berliner Straend Festival Kommende Straend Festivals: machen/ nicht machen? Wer es gerne klaustrophobisch mag, wird auf dem Straend Festival sein Herz wohl nicht verlieren. Entspannte Surferseelen können hier statt Wellenrauschen guter Live-Musik lauschen und die Großstadt dabei für ein paar Stunden aus der Ferne betrachten. Hinterlasse eine Antwort Antwort abbrechen Deine Email Adresse wird nicht veröffentlicht.KommentarName* Email* Webseite Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern. Benachrichtige mich über nachfolgende Kommentare via E-Mail. Benachrichtige mich über neue Beiträge via E-Mail.