Erstes Hip-Hop-Headquarter der Welt in Berlin

50 Jahre Hip-Hop. Das ist mehr als Musik. Hip-Hop ist Leidenschaft, Innovation, Gemeinschaft. In fünf Jahrzehnten hat die Kunstform große Geschichten geschrieben und die Welt verändert. Aber wie können wir die Held*innen feiern? Die Antwort liefert HQFORTY4. Am 6. Oktober öffnet das erste Hip-Hop-Headquarter der Welt zu Ehren der größten kulturellen Bewegung. In der Stralauer Alle 44 in Berlin-Friedrichshain wird aus einem ehemaligen Autohaus das Mekka für Hip-Hop-Enthusiast*innen. 50 Wochen lang geht es quer durch 50 Jahre Kultur – mit Ausstellungen, Konzerten, Panel-Talks, DJ-Soundsystems, Screenings, Lectures, Battles, Podcasts, Publikationen und Merch. So vielseitig, wie das Genre selbst. 

Das einzigartige Projekt ist in Zusammenarbeit mit Rapper Ice-T und seiner Stiftung „The 50th Anniversary of Hip-Hop“ entstanden. Der amerikanische Superstar kündigt Großes an: „Am 6. Oktober werden wir HQFORTY4 zum 50. Hip-Hop-Jubiläum in Berlin eröffnen. Glaubt mir: Das wird ein Riesending! Let’s do it for the culture!“ 

Jordan Jordanis Kifle ist das kreative Mastermind hinter HQFORTY4. Sie arbeitet seit mehr als 20 Jahren mit und für Hip-Hop. Und doch ist das Opening etwas Besonderes für sie: „Hip-Hop bringt Menschen zusammen, überschreitet Grenzen und gibt denen eine Stimme, die oft überhört werden. Die Vision unseres HQForty4 geht über eine statische Sammlung von Erinnerungsstücken hinaus; Es ist ein lebendiger, offenener Cultural Space, der die Essenz der Hip-Hop-Kultur verkörpert – Einheit, Vielfalt, Innovation, Kreativität, Wissen, Wachstum und Empowerment. Ein Ort der, for us by us, aus der Kultur ensteht und an dem Fans und Künstler, gleichermaßen die Pioniere feiern und ehren können, die auf und neben der Bühne den Weg für diese globale Beweung geebnet haben. Darüber hinaus möchten wir unseren Beitrag dazuleisten weiterhin die Grenzen nicht nur des Genres, sondern der Gesellschaft nachhaltig und vielseitig zu gestalten.“ 

Lichtshow zeigt Hip-Hop in allen Facetten
Den Auftakt am 6. Oktober feiert eine große und spannende Lichtshow im Rahmen des 19. Festival Of Lights. An der Oberbaumbrücke in Berlin-Friedrichshain zeichnet eine Film-Projektion die Reise von Hip-Hop nach: von den Anfängen in New York City über die Ankunft in Deutschland bis zum Status-Quo mit allen Protagonst*innen.
Parallel eröffnet der Hip-Hop-Hangout HQFORTY4 in der Stralauer Allee. In kreativen Beiträgen haben Innovator*innen und Weltstars genauso ihren Platz wie regionale Koryphäen. Alle sollen Gehör finden. Alle sind eingeladen.

Und wie fing noch mal alles an?
11. August 1973, West-Bronx. Der Musikproduzent Kool DJ Herc schmeißt eine Geburtstagsfeier für seine Schwester. Es ist die Party, die heute als die Geburtsstunde von Hip-Hop angesehen wird. Klar: Kool Herc war schon vorher als DJ aktiv. Sein Markenzeichen sind die Breakbeats. Dabei sorgt er mit zwei Plattenspielern für Breaks in den Songs, die sich immer wieder wiederholen. Auf besagter Party präsentierte er diesen Style jedoch das erste Mal einem großen Publikum. Der Rest ist Geschichte. 

Hip-Hop hat seither jeden Winkel unserer Welt berührt. In fünf Jahrzehnten hat sich das Genre von einer neuen Kunstform zu einer kulturellen Bewegung entwickelt. Nichtlinear, widerspenstig, vielschichtig. Eine Quelle ständigen Wandels, die neue Stile entstehen lässt und Gesellschaft prägt. Hip-Hop beeinflusst nicht nur unsere Hörgewohnheiten, sondern auch Mode, Politik, Fernsehen, Film oder Literatur. Zeit, diese kulturelle Kraft zu ehren. Zeit für HQFORTY4.